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Berlin: Heute Urteil im „Landser“-Prozess

Drei Musiker sollen rechtsextreme Hass-CDs produziert haben

Im Prozess gegen drei Musiker der rechtsextremistischen Rockerband „Landser“ werden an diesem Montag die Urteile des Berliner Kammergerichts erwartet. Die Bundesanwaltschaft hatte für die Angeklagten wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung Haftstrafen zwischen von zwei Jahren und drei Monaten und zu dreieinhalb Jahren gefordert. Der Ankläger sieht es als erwiesen an, dass die rechtsextremen Rockergruppe von 1993 bis 2001 auf konspirative Weise vier CDs produziert und vertrieben hat, um gezielt rechtsradikales Gedankengut in der Jugendszene zu verbreiten. Dagegen forderte die Verteidigung Freisprüche in allen Anklagepunkten aus Mangel an Beweisen. Ihrer Auffassung nach hat das Verfahren keine Anhaltspunkte ergeben, die den Tatvorwurf der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung bestätigten. ddp

Da bis Jahresende kaum neue Verfahren angefangen werden, entfallen in dieser Zeit unsere wöchentlichen Gerichtstermine.

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