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Berlin: Heyms Grab bleibt vorerst ohne Stein Witwe sagt Verhandlung mit der Jüdischen Gemeinde kurzfristig ab

Im Streit um den Grabstein von Stefan Heym ist keine Lösung in Sicht. „Das persönliche Gespräch ist von Frau Heym kurzfristig abgesagt worden“, sagte Moishe Waks, stellvertretender Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde.

Im Streit um den Grabstein von Stefan Heym ist keine Lösung in Sicht. „Das persönliche Gespräch ist von Frau Heym kurzfristig abgesagt worden“, sagte Moishe Waks, stellvertretender Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde. Wie berichtet, will die Gemeinde auf ihren Friedhof in Weißensee keinen Stein ohne Davidstern dulden wie es die Friedhofsordnung vorsieht. Inge Heym hat aber lediglich den Namen, den Geburts und Todestag des Autors eingravieren lassen. Sie beruft sich damit auf sein Testament. Die Gemeinde interpretiert den letzten Willen anders: „Es steht drin, dass er Namen und Daten auf dem Grabstein will. Aber nicht, dass er den Davidstern ablehnt“, sagt Waks. Entschieden sei noch nichts, man wolle sich um einen neuen Termin bemühen. Um eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen? Waks: „Das wird sich ergeben.“ kf

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