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Berlin: Hier geht’s rund

Nun hat auch die Technische Universität Bedenken gegen den Bau eines Aussichtsrades am Zoo. Die hochsensiblen Anlagen des auszubauenden Campus könnten durch die elektrischen Anlagen des Rades gestört werden, heißt es.

Nun hat auch die Technische Universität Bedenken gegen den Bau eines Aussichtsrades am Zoo. Die hochsensiblen Anlagen des auszubauenden Campus könnten durch die elektrischen Anlagen des Rades gestört werden, heißt es. Das Argument ist nicht neu. So oder ähnlich begründeten schon die Tierfreunde, dass ein Aussichtsrad in der Nähe des Nashorngeheges sich ungünstig auf das Paarungsverhalten der gewaltigen Tiere auswirken könne. Das Rad mache sie nervös, und außerdem: Wer lässt sich schon gerne dabei von oben zugucken?

Die TU sperrt sich auch gegen den zu erwartenden Rummel. Das Aussichtsrad in London, Vorbild für Berlin, ist indes alles andere als Rummel. Das Rad dreht sich beinahe lautlos. Sicher wird es wegen der erwarteten Besucherströme viel Leben rund ums Rad geben. Aber das ist an und für sich nichts Ungewöhnliches mitten in der Stadt.

Bloß gut, dass die Paarungsunwilligkeit des Pandas Bao-Bao schon amtlich festgestellt ist. Sonst gibt man am Ende auch dafür dem Aussichtsrad die Schuld.

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