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Berlin: „Hier stimmt für Produzenten einfach alles“ Die Medienboard-Chefin zum Standort Berlin

Wann waren Sie zuletzt im Kino? Ich war auf dem Filmfestival „achtung berlin“ und habe mir den Eröffnungsfilm „Der Letzte macht das Licht aus!

Wann waren Sie zuletzt im Kino?

Ich war auf dem Filmfestival „achtung berlin“ und habe mir den Eröffnungsfilm „Der Letzte macht das Licht aus!“ von Clemens Schönborn angeschaut.

Das Medienboard hat den Film „Das Leben der Anderen“ von Oskar-Gewinner Florian Henckel von Donnersmarck mitfinanziert. Wie hoch war die Förderung?

Wir haben den Film mit 300 000 Euro unterstützt und uns riesig über den Erfolg gefreut.

Was macht Berlin als Filmstandort so attraktiv?

Berlin ist einfach die spannendste Stadt Deutschlands. Nach Nordrhein-Westfalen ist das Medienboard mit rund 26 Millionen Euro pro Jahr die zweitstärkste deutsche Förderanstalt. Pro Jahr werden in der Region rund 300 Filme produziert. In den letzten Jahren betrug das Wachstum im Medienbereich rund neun Prozent. In Berlin haben Produzenten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, viele Dienstleister und interessante Locations. Hier können Sie sowohl Stadtansichten als auch ländliche Motive drehen. In Berlin sind wir auch Nahtstelle für neue deutsche Geschichte. Das zieht Filmemacher ebenfalls an.

Wie arbeitet die in der Medienboard ansässige „Filmcommission“?

Die „Commission“ gibt Produzenten einen Überblick über Locations, Produktionsfirmen und Ansprechpartner. Wir beraten Produzenten. Das Medienboard ist für die Förderung von Film und Standortprojekten zuständig. Investitionen, Ansiedlungsfragen und Ähnliches geben wir ab an die Wirtschaftsförderung.

Worin liegt die Zukunft der Hauptstadtregion als Filmstandort?

Die liegt in der Stärkung der Film- und Kreativwirtschaft, in der Internationalisierung und in der digitalen Welt. Hierzu haben wir auch ein Pilotprojekt für Games, mobile Kommunikation und das Internet aufgelegt. Ganz wichtig ist es außerdem, die Film- und Medienausbildung zu modernisieren.

Das Gespräch führte Sabine Beikler.

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