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Typische Accessories wie die Analogkamera und Nerd Brillen sind Kennzeichen junger Hipster.

© dpa

"Hipster Olympiade": Modische Avantgarde bewirbt sich zum Hipster des Jahres 2012

Die Hipster in Berlin sind bereits seit längerer Zeit Ziel von Konkurrenz und Spott. Am Sonnabend werden Sie bei sportlichen Wettkämpfen wie Hornbrillen-Weitwurf und Röhrenjeans-Tauziehen aufs Korn genommen.

London hat die Sportler, Berlin die Hipster. Am Sonnabend trifft sich die modische Avantgarde zum Wettkampf – zur zweiten „Hipster Olympiade“. Die Teilnehmer messen sich in Disziplinen wie Jutebeutel-Sackhüpfen, Hornbrillen-Weitwurf und Röhrenjeans-Tauziehen. Dem Gewinner winken ein Pokal und der Titel „Hipster des Jahres 2012“.

Teilnehmer des ironisch gemeinten Wettbewerbs sind nicht nur Hipster, sondern auch Menschen, die nicht zur Szene gehören, ließen die Veranstalter wissen. Anhänger dieser Jugendkultur sind in Berlin und anderen Großstädten bereits seit längerer Zeit Ziel von Spott. Als einen Grund dafür nannte der Literaturwissenschaftler Eckhard Schumacher die „Uniformität“ ihrer Mode. Es könne schon komisch wirken und vielleicht sogar lächerlich, wenn diese sich mit dem Anspruch verbinde, etwas ganz Besonderes zu sein, sagte Schumacher, der Mitautor des Buches „Hipster: Eine transatlantische Diskussion“ ist. Schauplatz der Hipster Olympiade ist ab 12 Uhr der Postbahnhof am Ostbahnhof. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 3000 Teilnehmern und Zuschauern. (dapd)

Bildergalerie: Die Hipster-Olampiade 2011:

Weitere Informationen unter: www.kultmucke.de

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