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Berlin: Hitzerekord: Auch der Juni war zu warm - Alle Monate in diesem Jahr über dem Soll

Der Juni, der zum kalendarischen Beginn des Sommers am 21. Juni pünktlich Rekordtemperaturen von bis zu 38 Grad gebracht hatte, ist sehr kühl und wechselhaft zu Ende gegangen.

Der Juni, der zum kalendarischen Beginn des Sommers am 21. Juni pünktlich Rekordtemperaturen von bis zu 38 Grad gebracht hatte, ist sehr kühl und wechselhaft zu Ende gegangen. Insgesamt war der erste meteorologische Sommermonat mit 17,8 Grad um mehr als ein Grad zu warm, und so reihte er sich in die bisher sämtlich zu warmen Monate des Jahres 2000 ein. Dabei stieg die Temperatur an 14 Tagen auf über 25 Grad, damit erhöhte sich die Zahl der sogenannten Sommertage in diesem Jahr bereits auf 31. Zum Vergleich bringt es ein durchschnittlicher Sommer auf 33 Tage mit Werten über 25 Grad. Bei der Anzahl der "heißen Tage" mit 30 Grad oder mehr haben wir mit sieben den vieljährigen Mittelwert von sechs Tagen bereits überschritten. Nicht nur in Berlin, sondern auch in weiten Teilen Brandenburgs war der Juni deutlich zu trocken, was sich vor allem in der Landwirtschaft negativ auswirkte.

In Dahlem wurde mit knapp 32 Litern pro Quadratmeter noch nicht einmal die Hälfte der üblichen Regenmenge gemessen. Nur vereinzelt und örtlich eng begrenzt war der Monat - bedingt durch heftige Gewittergüsse - zu nass. Dafür schien die Sonne mehr als üblich, in Berlin fast 24 Stunden länger als in einem durchschnittlichen Juni.

Fazit: Auch wenn die kommenden Tage wieder spürbar wärmer werden, sollten wir uns über weitere kühle Witterungsabschnitte nicht allzusehr wundern - denn der Sommer 2000 hat eigentlich sein Soll schon erfüllt.

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