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Bei Hitze gilt: trinken, trinken, trinken.

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37 Grad und es wird noch heißer: So kommen Sie durch die Hitzewelle in Berlin

Die Hitzewelle ist in Berlin angekommen. Unsere Autorin, die auch schon mehrere Sommer in Tel Aviv miterlebt hat, hat da ein paar Überlebenstipps bei hohen Temperaturen.

1. Steigende Luftfeuchtigkeit kann das Durstgefühl täuschen. Man spürt keinen Durst, nimmt seinen Körperzustand nicht wahr und landet eventuell mit Entwässerung in der Intensivstation. Also gilt die allererste Regel: Trinken, trinken, und nochmal trinken. Selbst wenn man denkt, dass man keinen Durst hat.

2. Bei solchem Wetter möchte man sich am liebsten zu Hause verkriechen. Da in den meisten Häusern in Deutschland keine Klimaanlage vorhanden ist, sind kreative Lösungen gefragt. Wenn von draußen kein frischer Wind kommt, lässt man am Besten die Fenster und Vorhänge zu – sonst drängt nur weitere Hitze herein.

3. Wer sich bei der unerbärmlichen Sonne doch nach draußen traut, sollte sich vorbereiten. Die Sonnenschutzcreme ist nicht nur ein Urlaubsaccessoire sondern auch bei den erhöhten Ozon- und UV-Werten nicht zu unterschätzen. Menschen mit heller oder empfindlicher Haut können sich auch bei einem Stadtspaziergang einen Sonnenbrand holen – vor allem an den Oberarmen- und schenkeln, den Schultern, dem Rücken und dem Gesicht. Je höher der Schutzfaktor, desto besser.

4. Bei der Kleidung, egal wie kurz, gilt die Regel: keine dunklen Farben und keine Kunststoffe. Schon gar nicht schwarze Polyester-Tops. Dunkle Farben ziehen die Sonnenstrahlen an, Kunststoffe wie Polyester fangen die Hitze am Körper ein und lassen keine Luft durch. Gefühlt eine private Sauna. Lieber ein längeres Hemd aus Baumwolle als ein kürzeres aus Polyester tragen.

5. Wer sich schminken möchte, sollte auf flüssiges Makeup verzichten – dies verfließt in den ersten drei Minuten in der Sonne und macht dann weder Spaß noch schön. Puder-Makeup ist dagegen meist problemlos und bietet sogar extra Schutz vor den UV-Strahlen. 

6. Wenn geschlossene Schuhe unvermeidbar sind (zum Beispiel im Büro), sollten sie wenigstens aus einem leichteren Stoff sein. Denn im Sommer wie im Winter wird die Körpertemperatur zum großen Teil von den Gliedmaßen bestimmt. Zum Thema Schuhe aus Kunststoffen siehe Punkt 4.

7. Trotz der sahnigen Versuchung, ist Sorbet nicht nur kalorienarmer als Eiscreme, sondern auch erfrischender. Statt Klebrigkeit zu produzieren, so wie bei Eiscreme, befriedigt Sorbet Durst und Naschlust gleichzeitig.

8. Wenn alles andere nicht hilft denken Sie daran – es geht bald vorbei. Es gibt Länder, wo es sechs bis elf Monate im Jahr so geht.

Alexandra Belopolsky

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