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Berlin: Hoch spannend

Wo kommt die Elektrizität her? Aus der Steckdose. Und wie kommt sie da hin? Durch ein 43 000 Kilometer langes Leitungsnetz

WER HAT’S ERFUNDEN?

„Ich hatte immer das Gefühl, dass mein Lehrer mich nicht mochte und mein Vater meinte, ich sei dumm.“ Thomas Alva Edison, Sohn eines Holz- und Getreidehändlers aus Milan, Ohio, hatte eine schwere Kindheit. Ein hochbegabter Junge war er allemal: Mit elf Jahren richtete er sich im Keller des Elternhauses sein erstes Labor ein. Edison gilt nicht nur als Erfinder der Glühlampe, sondern als genialer Kopf. Ab 1876 entwickelte er mit einem Team in seinem New Yorker Forschungslabor etwa den Fonografen, Filmaufnahmegeräte und das Kohlekörnermikrofon, einen Bestandteil des Telefons. 1877 konstruiert der 30-Jährige eine Glühlampe, die stundenlang brennt. Gut, das hatte der Deutsche Heinrich Göbel schon 1954 geschafft, aber er konnte seine Idee nicht vermarkten. Edison wusste, dass die Glühlampe nur Chancen hat, wenn gleichzeitig die Stromversorgung ausgebaut würde. So entstanden in Europas Metropolen Gleichstrom-Kraftwerke nach Edisons Plänen. Edison starb als berühmter Mann im Alter von 84 Jahren.

Die ersten Energiesparlampen kamen 1981 auf den Markt, entwickelt von den Herstellern Osram und Philips. Allerdings waren diese Leuchten groß und schwer. Die ersten Typen gaben grelles Licht und passten nur in jede zweite Lampe. Text: lei, Foto: Kitty Kleist-Heinrich

Die Serie finden Sie im Internet unter www.tagesspiegel.de/diestadt

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