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Arminiusstraße

© Kleist-Heinrich

Hoher Investitionsbedarf: Markthallen in Kreuzberg und Moabit werden verkauft

Zu teuer: Die Berliner Großmarkt GmbH stellt ihre Markthallen in Kreuzberg und in Moabit zum Verkauf. Nur so hätten die beiden Einrichtungen "Überlebenschancen", ist sich Geschäftsführer Foidl sicher.

Die Berliner Großmarkt GmbH will ihre Markthallen an der Kreuzberger Eisenbahnstraße und der Moabiter Arminiusstraße verkaufen. Dafür seien beide Objekte nach einer Entscheidung des Aufsichtsrats an den Berliner Liegenschaftsfonds übergeben worden, der den Verkauf übernehme, teilte die Gesellschaft mit. Die Marheineke-Markthalle verbleibe im Eigentum des Großmarkts und wird von ihm weiter betrieben.

Geschäftsführer Andreas Foidl begründete die Entscheidung mit der fehlenden Rentabilität der Markthallen und dem sehr hohen Investitionsbedarf auf dem Großmarktgelände. Auf dem Areal an der Beusselstraße werde bis 2010 der Blumengroßmarkt neu gebaut. Bis 2012 soll eine energietechnische Grundsanierung des Großmarkts erfolgen. Insgesamt müsse die Gesellschaft eine Summe von 43 Millionen Euro aus eigener Kraft aufbringen, sagte Foidl.

Die beiden zum Verkauf stehenden Markthallen würden weitere zehn Millionen Euro erfordern, fügte er hinzu. Für die beiden Hallen bestehe "die größte Überlebenschance, wenn sie schnellstmöglich in neue Betreiberhände übergehen". (jvo/ddp)

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