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Berlin: Hoher Zeitaufwand

Nach der Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung und der Einführung der Anwesenheitspflicht in den letzten drei Tagen der Sommerferien träumen Herr Sarrazin und anscheinend auch Frau Volkholz von weiteren Begehrlichkeiten, was die zeitliche und nervliche Belastung von Lehrerinnen und Lehrern betrifft.   Der hohe zeitliche Aufwand ist die eine Seite, die Lehrer in überproportionalem Maß aufbringen müssen.

Nach der Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung und der Einführung der Anwesenheitspflicht in den letzten drei Tagen der Sommerferien träumen Herr Sarrazin und anscheinend auch Frau Volkholz von weiteren Begehrlichkeiten, was die zeitliche und nervliche Belastung von Lehrerinnen und Lehrern betrifft.   Der hohe zeitliche Aufwand ist die eine Seite, die Lehrer in überproportionalem Maß aufbringen müssen. Genügend Untersuchungen haben dies gezeigt. Die andere Seite ist die pausenlose Konzentration auf das Unterrichtsgeschehen, die während des Unterrichts aufgebracht werden muss. Ruhephasen gibt es fast nie, die so genannten Pausen sind durch Aufsichten, Verwaltungsarbeiten, Kollegen und Schülergespräche ausgefüllt. Bei kaum einem anderen Thema scheint sich jeder dazu berufen zu fühlen, seine Meinung und seine Verbesserungsvorschläge kund zu tun, wie es beim Thema Schule der Fall ist. Dabei wäre es die vornehmste Aufgabe einer verantwortungsvollen Tageszeitung und eines verantwortungsvollen Dienstherren, den Lehrern den Rücken zu stärken.     Martin Schaefer, Lehrer am Gymnasium

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