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Berlin: Holocaust-Plakat: Das umstrittene Werbeplakat wurde abgehängt

Nach großem öffentlichen Druck ist am Freitag das umstrittene Werbeplakat für das geplante Berliner Holocaust-Mahnmal abgehängt worden. Drei Wochen lang hatte das Riesenbanner mit dem als Provokation gedachten Spruch "den holocaust hat es nie gegeben" an einer Hausfassade nahe dem Brandenburger Tor gehangen.

Nach großem öffentlichen Druck ist am Freitag das umstrittene Werbeplakat für das geplante Berliner Holocaust-Mahnmal abgehängt worden. Drei Wochen lang hatte das Riesenbanner mit dem als Provokation gedachten Spruch "den holocaust hat es nie gegeben" an einer Hausfassade nahe dem Brandenburger Tor gehangen. Die Spendenaktion wird jetzt mit einem neuen Plakat fortgesetzt. Dessen Text lautet: "Zukunft braucht Erinnerung - Beteiligen Sie sich an der Errichtung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas." Das Plakat war unter anderem vom Präsidenten des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, kritisiert worden. Zehn Bürger erstatteten nach Angaben der Justizsenatsverwaltung gegen die Initiatoren der Werbekampagne um die Förderkreis-Vorsitzende Lea Rosh Anzeigen wegen Volksverhetzung, die nun geprüft würden. Der Förderkreis hatte am 19. Juli mit der Kampagne begonnen.

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