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Berlin: Hoppegarten: Lizenzentzug für Union-Klub

Dem Union-Klub in Hoppegarten ist vom Direktorium für Vollblutzucht und Rennen in Köln die Lizenz für die Saison 2001 entzogen worden. Das gab Direktoriumspräsident Jochen Borchert gestern bekannt.

Dem Union-Klub in Hoppegarten ist vom Direktorium für Vollblutzucht und Rennen in Köln die Lizenz für die Saison 2001 entzogen worden. Das gab Direktoriumspräsident Jochen Borchert gestern bekannt. "Wir können somit nur zwei bis drei Galopprennen veranstalten", sagte Jochen Palenker, Vizepräsident des Union-Klubs. Die in Hoppegarten geplanten attraktiven Listenrennen würden nach Dresden und die international hochkarätigen Grand-Prix-Rennen in den Kölner Raum vergeben. Zugleich habe eine finanzstarke Wirtschaftsgruppe, vornehmlich bestehend aus Vorstandsmitgliedern des Direktoriums, mit einem "Rettungskonzept" ihre Absicht bekundet, das komplette Gelände in Hoppegarten von der Treuhandnachfolgerin BVVG zu kaufen. "Wir werden den Lizenzentzug nicht hinnehmen und rechtlich dagegen vorgehen", sagte Palenker. Er sieht zwischen dem Lizenzentzug und dem Versuch der "feindlichen Übernahme" einen direkten Zusammenhang. Er frage sich, ob die Treuhand-Nachfolgegesellschaft BVVG "über die Tragweite ihres Handelns klar war, als sie uns das vertraglich zugesicherte Darlehen in Höhe von einer Million Mark bis auf 200 000 Mark für 2000 und in voller Höhe für die jetzige Saison verweigerte". Daraus resultierte ein aktuelles Defizit von 2,4 Millionen, das den Anlass zur Lizenzverweigerung bot.

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Ernst Podeswa

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