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Berlin: Hotelchefs: Theater nicht abreißen

Für die vom Abriss bedrohten Ku’damm-Theater kommt auch Unterstützung aus der Hotellerie. Die Direktoren des Swissôtel, des Steigenberger und des Concorde haben sich gestern in einer gemeinsamen Erklärung für die Erhaltung des Theaters und der Komödie am Kurfürstendamm ausgesprochen.

Für die vom Abriss bedrohten Ku’damm-Theater kommt auch Unterstützung aus der Hotellerie. Die Direktoren des Swissôtel, des Steigenberger und des Concorde haben sich gestern in einer gemeinsamen Erklärung für die Erhaltung des Theaters und der Komödie am Kurfürstendamm ausgesprochen.

Der Boulevard könne nur dann gestärkt werden, wenn die Vielfalt der Angebote erhalten bleibt, betonten die Manager der Fünf-Sterne-Hotels. Als Luxushotels müssen die Häuser den Kunden mehr bieten als Shopping. Zu einer lebendigen Umgebung gehörten auch eine funktionierende Gastronomie und ein attraktives kulturelles Geschehen. „Und dabei spielen diese populären Bühnen eine wichtige Rolle“, sagte Carsten Colmorgen vom Concorde. Rogier Hurkmans vom Steigenberger meinte, der Kurfürstendamm gelte bei den nationalen und internationalen Gästen immer noch als der berühmte Einkaufs- und Theaterboulevard und würde bei einer Schließung der Bühnen „als Besuchermagnet an Wirkung verlieren.“ Berlin, so Michael Möcking vom Swissôtel, könne es sich nicht erlauben, touristische Attraktionen zu verlieren. Die gewachsenen Bühnen müssten bewahrt werden.

Auf eine wachsende Solidarität der City-Geschäfte mit den Theatern wies gestern die Kurfürstendamm-Interessengemeinschaft hin. „Eine Kulturwüste Ku’damm ist keine attraktive Bummelmeile mehr.“ C. v. L.

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