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Berlin: Howoge-Mann belastet seine Ex-Chefs

Der Leiter der Vergabestelle bei der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Howoge, Mark Eichert, hat vor dem Untersuchungsausschuss zur Affäre um die Direktvergabe von Aufträgen durch die Gesellschaft bekräftigt, dass dies auch nach seiner Auffassung nicht rechtmäßig gewesen war. Dass größere Aufträge europaweit ausgeschrieben werden müssen, habe er in internen Vermerken mit Hinweis auf ein entsprechendes Kammergerichtsurteil deutlich gemacht.

Der Leiter der Vergabestelle bei der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Howoge, Mark Eichert, hat vor dem Untersuchungsausschuss zur Affäre um die Direktvergabe von Aufträgen durch die Gesellschaft bekräftigt, dass dies auch nach seiner Auffassung nicht rechtmäßig gewesen war. Dass größere Aufträge europaweit ausgeschrieben werden müssen, habe er in internen Vermerken mit Hinweis auf ein entsprechendes Kammergerichtsurteil deutlich gemacht. Der Frage von Obmännern im Ausschuss, warum er in der Sache nicht die Auseinandersetzung mit der Geschäftsführung gesucht habe, wich er aus. Er habe seine Kompetenzen nicht überschreiten wollen, erklärte er. Der Ausschuss soll klären, wie es zu den unrechtmäßigen Vergaben von Planungsleistungen durch die landeseigene Gesellschaft kam. Von den Direktvergaben profitierte unter anderem die Ingenieurgesellschaft des früheren SPD-Abgeordneten Ralf Hillenberg. ball

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