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ICE nach Berlin: Erst Streik, dann Panne

Bahnkunden bleibt derzeit auch nichts erspart: Wegen technischer Probleme ist ein aus Hamburg kommender ICE am Abend kurz vor Berlin fast zwei Stunden liegengeblieben. Wegen des Streiks war der Zug zudem völlig überfüllt.

Es habe Probleme mit dem Stromabnehmer gegeben. Der Schaden habe jedoch repariert werden können, sagte Bahnsprecher Holger Auferkamp. "Das ist eine ärgerliche Geschichte, da wegen des Streiks ohnehin nur zwei Drittel der Züge fahren. Wir können uns dafür nur entschuldigen."

Auferkamp sagte, der Zug habe wegen einer Störungsmeldung in Paulinenaue (Brandenburg) an der Stadtgrenze zu Berlin um 19:40 Uhr gehalten. Nachdem Techniker den Schaden beseitigt hatten, setzte der ICE um 21:28 Uhr seine Fahrt fort. Im Notfall hätten Dieselloks vorgespannt werden müssen, um den Zug zum Berliner Hauptbahnhof zu ziehen, erklärte Auferkamp.

Besonders ärgerlich war die fast zweistündige Verspätung für Reisende, die in Berlin umsteigen wollten, ihre Fahrt am Freitagabend aber nicht mehr fortsetzen konnten. Ein Fahrgast berichtete, dass der ICE völlig überfüllt war, weil frühere Züge wegen des Streiks der Lokführer ausgefallen waren. (mit dpa)

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