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Ich bin ein BERLINER (34): „Viel Freiheit ohne Geld“

So viel Kultur, so viel Abenteuer - und alles bleibt beschaulich. Nozomi Horibe, 27, kam aus Tokio zum Studium nach Berlin. In unserer Serie "Ich bin ein Berliner" erzählt sie, was sie am Leben in Berlin schätzt.

Ich bin aus Tokio hergekommen, vor drei Jahren. Hier fühle ich mich sehr wohl, Berlin ist so viel kleiner als Tokio. In Tokio ist alles sehr teuer, die öffentlichen Verkehrsmittel, das Ausgehen – da ist man schnell mal mehr als 30 Euro los.

In Berlin kann man viel erleben, ohne dafür Geld zu bezahlen. Ich mag die vielen Galerien, die Kunst. Und es ist viel einfacher, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Alles hier ist viel freier.

In Berlin kenne ich nur einen Japaner - für mein Deutsch ist das natürlich gut. Aber sicher gibt es hier auch eine japanische Community, ich suche nur nicht danach. Dafür habe ich an meiner Kunsthochschule genügend spannende Menschen aus aller Welt.

Freunden, die mich aus Japan besuchen kommen, zeige ich zuerst die Mauer, die ist für mich typisch Berlin. Die geteilte Stadt, das finde ich interessant. Dann führe ich sie durch meinen Kiez in Neukölln. Und wir gehen natürlich Currywurst oder Bratwurst essen, das wollen die meisten.

Vor 50 Jahren - am 26. Juni 1963 - hielt John F. Kennedy seine berühmte Berliner Rede. Hier erzählen 100 Berliner, was ihnen diese Worte bedeuten - und wie sie die Stadt heute erleben. Siemens unterstützt das Tagesspiegel-Projekt. Alle bisher erschienen Videos zu der Serie "Ich bin ein Berliner" finden Sie unter: www.tagesspiegel.de/berliner

Nozomi Horibe, 27, Studentin an der Kunsthochschule Weißensee: "Alles so frei hier"
Nozomi Horibe, 27, Studentin an der Kunsthochschule Weißensee: "Alles so frei hier"

© Müllenberg

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