zum Hauptinhalt

Berlin: Idylle in Mitte: Neubau an der Alten Schönhauser Straße

Eine der letzten großen Baulücken in der Spandauer Vorstadt wird jetzt durch die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) geschlossen. 38 Millionen Mark investiert der landeseigene Immobilienunternehmer, der mit seinen Tochtergesellschaften 60 000 Wohnungen und über 400 000 Quadratmeter Gewerbefläche bewirtschaftet, in das Neubauprojekt.

Eine der letzten großen Baulücken in der Spandauer Vorstadt wird jetzt durch die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) geschlossen. 38 Millionen Mark investiert der landeseigene Immobilienunternehmer, der mit seinen Tochtergesellschaften 60 000 Wohnungen und über 400 000 Quadratmeter Gewerbefläche bewirtschaftet, in das Neubauprojekt. Es entsteht an der Ecke der Stein- und der Alten Schönhauser Straße. Jüngst stieg die Richtkrone, behangen mit vielen Bändern voll guter Wünsche für das Neubau-Projekt im alten Scheunenviertel, über das 3 500 Quadratmeter große Grundstück zwischen Mulack- und Steinstraße. Dort entstehen sechs Häuser mit fünf, sechs oder sieben Etagen, dazu Tiefgaragen und Spielplätze.

"Architektonisch nehmen wir die Formenvielfalt der benachbarten Gebäude auf - gerade geometrische Fassaden, angelehnt an das moderne Bauen im Berlin Ende der zwanziger Jahre, entstehen neben Neubauten mit Mansardendach und Gauben, die sich an der typischen Bebauung der Steinstraße aus der Mitte des 19. Jahrhunderts orientieren", sagt Birgit Stötzer von der WBM. Vier Architekturbüros haben die 30 Eigentums- und 46 Mietwohnungen im sozialen Wohnungsbau geplant, dazu Läden, Büros und Restaurants. Das Interesse, mitten im Regierungsbezirk und dennoch in einer gewissen Idylle - zwei Ecken weiter ist der Garnisonfriedhof - zu wohnen, sei groß, sagt WBM-Geschäftsführer Falk Jesch: "Seit dem Baubeginn im April 1999 haben sich schon mehr als 65 Mietinteressenten bei uns gemeldet."

Die WBM ist ein wenig stolz darauf, dass mehr als 200 Jahre Geschichte zwischen ihrem ältesten und jüngsten Gebäude liegen. Seit 1990 hat sie mehr als eine Millarde Mark in ihren Bestand investiert, nicht wenig davon für die Rekonstruktion denkmalgeschützer Bausubstanz in dem Karree, über dem nun der Richtkranz weht.

Lo

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false