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Berlin: IHK fordert mehr Geld für Straßenbau Schon mehrere Busse durch Schlaglöcher beschädigt

Und rumms. Aufgesessen im Schlagloch auf der Dircksenstraße in Mitte.

Und rumms. Aufgesessen im Schlagloch auf der Dircksenstraße in Mitte. Die Getriebeölwanne ist futsch. Ähnliches war zuvor an einem anderen Bus auf dem Nennhauser Damm in Staaken passiert. Und Reifenschäden durch Straßenschäden gebe es noch öfter, klagt Karsten Schulze, Geschäftsführer von Haru Reisen und Präsidiumsmitglied der Industrie und Handelskammer (IHK). Allein in Tempelhof warnen nach IHK-Angaben inzwischen 200 Schilder vor Fahrbahnschäden und etwa 700 vor Schäden auf Gehwegen. In anderen Bezirken sehe es nicht viel anders aus. Deshalb forderte die IHK gestern mit einem „Plädoyer für eine leistungsfähige Straßeninfrastruktur in Berlin“, umdas Programm zur Straßeninstandhaltung aufzustocken.

Nach Expertenmeinung seien für den Straßenbau jährlich etwa 100 Millionen Euro erforderlich, so die IHK. Der geplante Anstieg von 27,5 Millionen Euro im Jahr 2003 auf 66,5 Millionen Euro bis 2006 reiche nicht aus. Keine exakten Vorstellungen hat die IHK, woher das Geld kommen könnte. Durch Ausschreibung für Leistungen im Nahverkehr könne man unter anderem Kosten senken, sagte Christian Wiesenhütter. Ein intaktes Straßennetz müsse aber auch in Zeiten knapper Kassen eine hohe Priorität haben.

Zudem verlangt die IHK, das Ring- und Radialstraßensystem mit dem Ausbau des Innenstadtrings, der Stadtautobahn A 100 sowie dem vierspurigen Ausbau der B 96 und B 101 im Süden zu vervollständigen. Weitere Trassen müssten freigehalten werden. kt

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