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Berlin: IHK-Präsident fordert mehr Lehrstellen Gegenbauer wünscht fürs neue Jahr von der Wirtschaft Taten

Seine letzte Neujahrsansprache nutzte IHKPräsident Werner Gegenbauer, um ein paar Wünsche loszuwerden. An erster Stelle forderte er die knapp 1000 Gäste auf dem Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer (IHK) dazu auf, mehr Lehrstellen anzubieten.

Seine letzte Neujahrsansprache nutzte IHKPräsident Werner Gegenbauer, um ein paar Wünsche loszuwerden. An erster Stelle forderte er die knapp 1000 Gäste auf dem Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer (IHK) dazu auf, mehr Lehrstellen anzubieten. Als die Zuhörer applaudierten, reagierte Gegenbauer spontan: „Klatschen nützt nichts, wir müssen was tun.“ Und dies unter anderem auch, um die „unselige Ausbildungsabgabe“ zu verhindern, die die Bundesregierung plant. Außerdem appellierte Gegenbauer an die anwesenden Politiker, die geplante Fusion von Berlin und Brandenburg nicht von Haushaltsproblemen „torpedieren“ zu lassen. Die Wirtschaftsvertreter mahnte der Kammerpräsident, stärker als bislang die Chancen der bevorstehenden EU-Osterweiterung zu erkennen und natürlich auch zu nutzen. Im Ludwig-Erhard-Haus hatten sich am Freitagabend der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), sein Vorgänger Eberhard Diepgen (CDU) und mehrere Senatoren eingefunden. Auch hochrangige Vertreter der Wirtschaft waren gekommen: Daimler-Chrysler-Finanzvorstand Manfred Gentz, Springer-Chef Mathias Döpfner und Messe-Chef Raimund Hosch. Für Gegenbauer, dessen Ansprache wie gewohnt kurz und launig ausfiel, war es der letzte große Auftritt an der Spitze der IHK: Im kommenden Sommer wird er von Alba-Chef Eric Schweitzer abgelöst. alf

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