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Berlin: Im Hotel Intercontinental steht für Präsident Clinton eine 200 Quadratmeter große Luxus-Suite bereit

Im Hotel Intercontinental ist Bill Clinton fast schon so etwas wie ein Stammgast. Bereits zwei Mal (Juli 1994 und Mai 1998) war er als US-Präsident an die Spree gekommen und jedes Mal logierte Clinton in dem Hotel neben dem Zoologischen Garten.

Im Hotel Intercontinental ist Bill Clinton fast schon so etwas wie ein Stammgast. Bereits zwei Mal (Juli 1994 und Mai 1998) war er als US-Präsident an die Spree gekommen und jedes Mal logierte Clinton in dem Hotel neben dem Zoologischen Garten. Auch diesmal ist die "Präsidenten-Suite" des Intercontinental wieder für ihn reserviert.

Clintons Domizil im Intercontinental wurde vor seinem letzten Besuch vor zwei Jahren total umgebaut. Für eine Million Mark wurde die Suite für die speziellen Sicherheitsbedürfnisse hoher Staatsgäste extra hergerichtet, wie PR-Managerin Stephanie Cotta mitteilte. Zum Schutz vor Anschlägen erhielten die Fenster schussfeste Scheiben. Die Türen sind bombensicher gepanzert und sogar der Fußboden erhielt einen doppelten Zementfußboden. Die 200 Quadratmeter große Suite hat ein eigenes Notstromaggregat und eine eigene Telefonanlage. Während Clintons Aufenthalt in dem Haus ist ständig eine Standleitung nach Washington geschaltet.

In seiner "Präsidenten-Suite" hat Clinton vier Zimmer. Dazu gehört ein Salon. Dem Präsidenten stehen auch ein Schlaf- und ein Esszimmer zur Verfügung. Für Besprechungen mit seinen engsten Mitarbeitern gibt es ein Konferenzzimmer. Außerdem hat die Suite zwei Badezimmer, ein größeres für den Präsidenten und ein kleineres - gleichsam als Gästebad und -toilette. Die Möbel "sind modern mit englischen Elementen", betont Stephanie Cotta. "Das ist wirklich sehr exquisit." So wurde im Wohnzimmer ein offener Kamin eingebaut. Es gibt einen Barschrank und eine blaue Ledergarnitur. Teppich und Polsterbezüge sind vor allem in den Farben Blau, Gelb und Weiß gehalten.

Auch im Hotel wird Sicherheit groß geschrieben. Wie es heißt, sollen nur US-Staatsbürger Zugang zur Etage mit der "Präsidenten-Suite" haben. Speisen und Getränke werden danach von Sicherheitsbeamten aus der Küche abgeholt.

Um in der Präsidenten-Suite zu nächtigen, muss man übrigens kein wichtiger Staatsmann sein. Unter anderem hatten schon die italienischen Filmstars Sophia Loren und Gina Lollobrigida dort logiert. Billig ist dieses Vergnügen nicht gerade. Für eine Übernachtung berechnet das Hotel 3500 Mark.

Wolf-Rüdiger Neurath

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