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Berlin: Im Land Phantásien

Wer hätte Christoph Stölzl , den CDU-Landeschef, in diesem Moment nicht gern zum Großvater? In weißem Sakko und roter Fliege betritt er bedächtig das Podium der Philharmonie, in der sich die Berliner Symphoniker zum Familienkonzert versammelt haben, um mit einfühlsamer Stimme die Geschichte vom Land Phantásien zu erzählen.

Wer hätte Christoph Stölzl , den CDU-Landeschef, in diesem Moment nicht gern zum Großvater? In weißem Sakko und roter Fliege betritt er bedächtig das Podium der Philharmonie, in der sich die Berliner Symphoniker zum Familienkonzert versammelt haben, um mit einfühlsamer Stimme die Geschichte vom Land Phantásien zu erzählen. Siegfried Matthus’ Orchesterphantasie nach Michael Endes „Unendlicher Geschichte“ unter der Leitung von Frank Zacher vermag die wuseligen Kids allerdings kaum zu bannen. Erst der mit Paukenschlag eingeleitete Kampf zwischen dem Glücksdrachen Fuchur und Werwolf Gmork lässt sie aufhorchen.

Nach der für Kinderbedürfnisse fast zu kurzen Pause wackelt Tubist Jörg Wachsmuth im Bärenkostüm in den Saal. Mark Lothars „Geschichte vom faulen Bären“ für Sprecher, Basstuba und Orchester handelt davon, wie der Bär die Vergabe der Schwänze verpennt. Geschickt wechselt Wachsmuth zwischen Tuba- und Theaterspielen hin und her. Die nicht weniger als die Kinder belustigten Symphoniker tun das Ihrige, um den auftretenden Figuren nach Kräften musikalisch Gestalt zu verleihen.

Die Symphoniker, bei denen Schulkonzerte, moderierte Schulstunden und musikalische Workshops für Schüler zum Grundstock des Bildungsauftrags gehören, veranstalten ihr nächstes Familienkonzert am 18. Mai.

Joscha Schaback

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