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Berlin: Im März ging City-Manager Jürgen Ludwig. Bislang ist noch kein Nachfolger gefunden

Nachdem der Citymanager für die Köpenicker Altstadt, Jürgen Ludwig, Ende Juni das Handtuch geworfen hatte, gibt es immer noch keinen Nachfolger. "Wir sind seit Wochen intensiv auf der Suche", sagt der stellvertretende Chef der Interessengemeinschaft Altstadt Köpenick, Michael Heinicke.

Nachdem der Citymanager für die Köpenicker Altstadt, Jürgen Ludwig, Ende Juni das Handtuch geworfen hatte, gibt es immer noch keinen Nachfolger. "Wir sind seit Wochen intensiv auf der Suche", sagt der stellvertretende Chef der Interessengemeinschaft Altstadt Köpenick, Michael Heinicke. Aber bislang sei der oder die Richtige noch nicht gefunden. Auch unter den einst 62 Bewerbern, die sich Anfang des Jahres um den Job bemühten, sei "kein Geeigneter gewesen", sagt der Rechtsanwalt. Er geht allerdings davon aus, dass spätestens Ende September ein neuer Manager seine Arbeit vor Ort aufnimmt. Doch im Gegensatz zum Vorgänger Ludwig werde sich diesmal nicht nur eine Person um die Entwicklung der historischen Köpenicker Altstadt kümmern, sondern eine Marketing-Firma. Nach Auskunft von Heinicke laufen derzeit die Verhandlungen mit zwei Berliner Unternehmen dieser Branche. Mehr könne er zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen. Nur so viel: An diesem Donnerstag werden sich alle Beteiligten - der Senat, der Bürgermeister und die IG - zu einem Gespräch treffen.

Wie berichtet, nahm der Theaterwissenschaftler Jürgen Ludwig Ende März seine Tätigkeit in Köpenick auf. Er sollte die rund 50 Gewerbetreibenden motivieren, Aktivitäten bündeln und die Rolle des Moderators übernehmen. Schließlich ist die Altstadt in einem bedauerlichen Zustand: Viele Geschäfte stehen leer und die Kunden lassen auf sich warten. Aber Ludwig hat nach Aussage der IG nichts bewirkt. Er sei zu zögernd gewesen und habe sich mit seiner Arbeit nicht richtig identifiziert. Deshalb sind die Gewerbetreibenden auch nicht traurig über seine Rückkehr ins heimatliche Thüringen gewesen. Für das Köpenicker Projekt stellen Senat und Bezirk insgesamt 350 000 Mark Sach- und Personalkosten zur Verfügung. Ursprünglich sollte die Stelle zweieinhalb Jahre laufen.

bey

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