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Berlin: Im Parlament wird über Mutlu beraten

Das Präsidium des Abgeordnetenhauses hat sich am Mittwochabend über die Rolle von Özcan Mutlu bei Verhandlungen über den Kauf des Charlottenburger Kempinski-Hotels beraten. Bis Redaktionschluss dieser Ausgabe wurden jedoch keine Details aus der Sitzung bekannt.

Das Präsidium des Abgeordnetenhauses hat sich am Mittwochabend über die Rolle von Özcan Mutlu bei Verhandlungen über den Kauf des Charlottenburger Kempinski-Hotels beraten. Bis Redaktionschluss dieser Ausgabe wurden jedoch keine Details aus der Sitzung bekannt. Der grüne Bildungspolitiker Mutlu soll bei der Vermittlung zwischen den Kempinski-Besitzern und dem türkischen Milliardär Aydin Dogan behilflich gewesen sein. Der Grüne bestreitet nicht, Kontakt zwischen den für das Kempinski-Hotel Bristol in Berlin tätigen Maklern und Dogan hergestellt zu haben. Allerdings sei ihm dafür kein Geld in Aussicht gestellt worden, was er als Abgeordneter hätte angeben müssen. Unbestätigten Berichten zufolge soll Mutlu eine Absichtserklärung unterzeichnet haben, in der im Falle eines erfolgreichen Geschäfts eine Provision an ihn fällig geworden wäre.

Mutlu und Dogan kennen sich schon lange, beide stammen aus der Türkei. Nach dem Tod eines Kempinski-Miteigentümers sollen die Nobelhotels in ganz Deutschland den Eigentümer wechseln, darunter das Berliner Traditionshaus am Kurfürstendamm. Außerdem stehen wohl die Kempinski-Hotels in Hamburg, Dresden, Eltville und Frankfurt mittelfristig zum Verkauf.hah

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