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So bitte nicht: Sperrmüll auf Berlins Straßen.

© Mike Wolff

Im Vorfeld des 1. Mai: Gefälschter Aufruf zur Sperrmüllsammlung kursiert

Sperrmüll einfach an die Straße stellen? Dazu ruft ein Aushang in mehreren Bezirken auf. Doch die Zettel sind gefälscht. Wer drauf reinfällt, muss unter Umständen am Ende zahlen.

Die Stadtreinigung (BSR) warnt davor, am Sonnabend Sperrmüll am Straßenrand zu platzieren, obwohl in mehreren Bezirken verteilte Handzettel auf diese Möglichkeit hinweisen. Die Zettel und Aushänge mit Angaben zur kostenfreien Sperrmüll-Sammlung seien gefälscht und stammten nicht von der Stadtreinigung, teilte ein Sprecher mit. Solche Aufrufe hatte es zuletzt mehrfach vor den Demonstrationen am 1. Mai gegeben. Die Ordnungsämter und die Polizei seien informiert und wiesen – wie auch die Stadtreinigung – darauf hin, dass widerrechtlich abgestellter Sperrmüll zu einem Bußgeld führen kann, teilte der Sprecher weiter mit. Allerdings muss dann auch der Verursacher ermittelt worden sein.

Auch ohne – gefälschten – Aufruf stellen einige Zeitgenossen ihren Sperrmüll oder Schrott und ausrangierte Elektrogeräte einfach auf die Straße und hoffen, dass die Mitarbeiter der Stadtreinigung ihn irgendwann entfernen. Das muss möglicherweise auch am Samstag vor den Demonstrationen passieren. Die BSR wird nach Auskunft eines Sprechers aktiv, wenn ein Bezirk sie beauftragt – auf Kosten der Allgemeinheit.

Wie man den sperrigen Müll ordnungsgemäß entsorgen kann, teilt die BSR unter 7592 4900 oder www.bsr.de mit. Die Abfuhr ist dann allerdings auch kostenpflichtig.

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