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Berlin: Imbissbude am Tor muss weichen Nur noch sieben Tage Bratwurst

Nachverhandeln hat nichts genützt

Die Bratwurstbude vor dem Brandenburger Tor muss in sieben Tagen schließen. Vor drei Tagen haben die Betreiber Thomas Heeder und Curt Bösenberg noch einmal mit Senatsbaudirektor Hans Stimmann über eine weitere Verlängerung ihrer Sondernutzungserlaubnis verhandelt – vergeblich. Die Entscheidung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gegen die Verlängerung steht fest. Sprecherin Petra Reetz: „Selbst für den Verkehr ist das Brandenburger Tor jetzt gesperrt. Zwanzig Meter weiter, auf dem Mittelstreifen Unter den Linden, könnten Heeder und Bösenberg ihre Bratwürste verkaufen. Aber nicht auf dem Pariser Platz, der guten Stube Berlins.“

Schon am 5. Juni diesen Jahres hatte das Verwaltungsgericht die Klage der Betreiber auf Erteilung einer neuen Sondernutzungserlaubnis abgewiesen. Auch die 40 000 Unterschriften für dieBratwurstbude halfen nichts. Über vier Jahre betrieben die Chefs der Fastfood-Firma „Pickway“ den Imbissstand erfolgreich. Hier ließen sich neben Tausenden von Berlinern und Touristen auch Prominente wie Bundeskanzler Gerhard Schröder, Udo Lindenberg und Iris Berben die Bratwurst schmecken.

Nun haben Heeder und Bösenberg für die Rettung ihres Imbisses noch eine Woche Zeit. In der stehen weitere Gespräche mit der Senatsverwaltung an. ktr

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