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Ferkel to go. Mit zwölf Kilo ist das Erdferkel so schwer wie ein Kleinkind. Der Unterschied zum Menschen: Schwerer als 70 Kilo wird es auch als Erwachsenes nicht. Foto: Olaf Wagner

© Olaf Wagner

Berlin: Immer Ferkel, aber niemals Schwein

Es gibt Nachwuchs im Nachttierhaus des Zoos. Optisch bewegt er sich irgendwo zwischen Känguru, Nasenbär und Schwein, aber bei Lichte besehen ist er ein Erdferkel – und bleibt sein Leben lang ein solches, da er mit Schweinen nicht verwandt ist.

Es gibt Nachwuchs im Nachttierhaus des Zoos. Optisch bewegt er sich irgendwo zwischen Känguru, Nasenbär und Schwein, aber bei Lichte besehen ist er ein Erdferkel – und bleibt sein Leben lang ein solches, da er mit Schweinen nicht verwandt ist. Der Säugling wurde im September geboren und ist seitdem von Hand so weit aufgepäppelt worden, dass er von 1600 Gramm auf zwölf Kilo zugelegt hat – und Besuch empfangen kann. Der Kleine war seiner Mutter weggenommen worden, nachdem sie schon im Januar ein Neugeborenes erdrückt hatte. Jetzt durfte er zurück zu seinen Eltern Karla und Plucky sowie seinen beiden Geschwistern aus den Vorjahren. Ausgewachsen können die südlich der Sahara heimischen Erdferkel bis zu 70 Kilo schwer werden. Möglich macht’s eine nahrhafte Termitendiät, die die Erdferkel sich dank kräftiger Schaufelhände und Rüsselmaul mit klebriger langer Zunge beschaffen können.

Wem nach den Feiertagen eher nach Fisch ist, der kann am 3. Januar um 14.30 Uhr auf Rätseltour durchs Aquarium gehen – interessante Fragen und spannende Antworten sind ebenso inklusive wie eine Tierfütterung zum Schluss. Die Aktion richtet sich an Kinder ab 7 Jahren; wer mindestens zehn ist, darf auch ohne erwachsene Begleitung teilnehmen. Karten kosten vier Euro mehr als die regulären Tickets und sind entweder vorab an der Zoo-Aquariumskasse oder direkt vor der Veranstaltung erhältlich. Reservierungen sind aber nicht möglich. obs

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