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Berlin: Immer mehr Hinweise zu Poker-Räubern Polizei hofft, dass Täter bald aufgeben

Für die zwei noch flüchtigen Poker-Räuber wird es eng – bei der internationalen Fahndung hat die Berliner Polizei bisher fast 80 Hinweise erhalten. Einige seien vielversprechend, sagten Ermittler.

Für die zwei noch flüchtigen Poker-Räuber wird es eng – bei der internationalen Fahndung hat die Berliner Polizei bisher fast 80 Hinweise erhalten. Einige seien vielversprechend, sagten Ermittler. Fast 50 Zeugen wurden bis Freitag vernommen, teilte eine Polizeisprecherin mit. Die beiden Räuber könnten sich, wie berichtet, ins Ausland abgesetzt haben. Bei der Berliner Polizei ist man aber offenbar optimistisch. Unter der Hand heißt es, man habe die beiden Flüchtigen bald. Ermittler hoffen, dass die Männer wegen des großen Fahndungsdrucks bald aufgeben.

Am Montagabend hatte sich als erster der vier Räuber ein 21-jähriger Mann gestellt und die Tat gestanden. Aufgrund seiner Angaben wurde am Mittwoch ein weiterer, 20 Jahre alter Täter in Berlin gefasst. Der Zeuge möchte für sich dem Vernehmen nach die Kronzeugenregel in Anspruch nehmen. Danach wird derjenige Täter milder bestraft, der zur Aufklärung einer Gesamttat beiträgt, also seine Kumpane an die Polizei verrät. Gesucht werden nun noch ein 19- und ein 20-jähriger Berliner – die beiden kommen aus Kreuzberg.

Die Gruppe der vier jungen Männer mit türkischer und arabischer Herkunft aus Kreuzberg und Neukölln hatte vor zwei Wochen bei einem Raubüberfall auf ein Pokerturnier im Luxushotel Grand Hyatt 242 000 Euro erbeutet. Die Täter wurden von Videokameras gefilmt und hinterließen zahlreiche Spuren. Ihr Fluchtwagen war den Fahndern bekannt. Die jungen Räuber sind wegen Diebstählen und Raubüberfällen bereits aktenkundig.hah

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