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Berlin: …in den Bädern

Mehr als hundert Bäume stürzten in den Berliner Freibädern um. Besonders groß sind die Schäden im Strandbad Wannsee.

Mehr als hundert Bäume stürzten in den Berliner Freibädern um. Besonders groß sind die Schäden im Strandbad Wannsee. „Der Sturm wirbelte sämtliche Strandkörbe durcheinander, trieb Segelboote an den Strand“, so der Vorstandschef der Berliner Bäderbetriebe Klaus Lipinsky. Außerdem seien im Eingangsbereich zahlreiche Bäume umgestürzt. Das Bad bleibt voraussichtlich bis zum Wochenende geschlossen. Auch das Freibad Orankesee, das Sommerbad am Insulaner und das Sommerbad Wilmersdorf blieben am Donnerstag geschlossen. Am Orankesee beschädigte ein umstürzender Baum das Umkleidegebäude, am Insulaner und in Wilmersdorf stürzten Bäume in die Becken.

BBB-Vorstand Lipinsky schätzt die Schäden auf 100 000 bis 150 000 Euro. Zwar seien die Bäderbetriebe durch die Eigenversicherung des Landes Berlin geschützt, die komme jedoch für Schäden an Dritten auf. „Keine Ahnung, mit welchem Geld wir die Schäden beheben sollen. Eingeplant haben wir so etwas natürlich nicht“, so Lipinsky. Die Mitarbeiter der besonders betroffenen Freibäder legten Doppelschichten ein. Nötig war das auch im Freibad West-Staaken, wo ein einschlagender Blitz das Bad verwüstete. Zahlreiche Liegewiesen, unter anderen in den Bädern am Olympiastadion, in Lübars und am Tegeler See, blieben am Donnerstag gesperrt. Doch laut Lipinsky soll bis zum Wochenende alles wieder aufgeräumt sein. akl

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