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Berlin: …in den Gärten

Den Vorsitzenden des Charlottenburger Kleingartenverbandes stellt der Sturm vom Mittwochabend vor ganz ungewohnte Probleme: Notgedrungen wird Edgar Thomas jetzt zum Fachmann für Versicherungen. Zahlreiche Obstbäume, Nussbäume oder Tannen stürzten in den Berliner Siedlungen um.

Den Vorsitzenden des Charlottenburger Kleingartenverbandes stellt der Sturm vom Mittwochabend vor ganz ungewohnte Probleme: Notgedrungen wird Edgar Thomas jetzt zum Fachmann für Versicherungen. Zahlreiche Obstbäume, Nussbäume oder Tannen stürzten in den Berliner Siedlungen um. Sie verwüsteten Beete, beschädigten Dächer. In Reinickendorf wurden ganze Bungalows zerstört. Ein Gärtner aus der Kolonie „Degenhof“ ist nur knapp schweren Verletzungen entgangen. Gerade hatte er sich auf die Terrasse gesetzt, als ein riesiger Nussbaum darauf stürzte. Zum Glück blieb die mächtige Krone im gemauerten Kamin hängen, der Gärtner kam mit dem Schrecken davon. „Die nächsten Wochen werden wir wohl aufräumen müssen“, sagt Thomas. Die meisten Kleingärtner seien versichert. „Doch was ist mit den Bäumen, die noch stehen, aber stark beschädigt sind?“, fragt Thomas. Im Garten einer älteren Dame sei das der Fall. Für deren Sicherung komme keine Versicherung auf, die Vereinskasse werde dran glauben müssen. Trotz der vielen Schäden auf Balkonen und Terrassen verlief das Geschäft in den Baumärkten normal. „Die Leute kaufen nicht mehr Pflanzen oder Blumentöpfe als sonst“, sagt Hellweg-Kassiererin Annette Seidler. akl

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