zum Hauptinhalt

Berlin: In der Güntzelstraße soll Tempo 30 gelten

Beruhigung läuft testweise

Normalerweise werden Straßenbauarbeiten von Anwohnern, Autofahrern oder Passanten nur als lästig empfunden. Doch die laufende Modernisierung der Uhlandstraße hat aus Sicht von Anwohnern der Güntzelstraße einen positiven Begleiteffekt: Durch die Sperrung einer Kreuzung habe der Lärm stark abgenommen; außerdem sei die Straße sicherer für Kinder geworden. Das Bezirksamt prüft deshalb jetzt eine Tempo30-Zone in der Güntzelstraße. „Ich kann mir gut vorstellen, das ein Jahr lang zu testen“, sagt Verkehrsstadträtin Martina Schmiedhofer (Grüne).

Ursprünglich hatten Anwohner sogar eine dauerhafte Sperrung der Güntzelstraße für den Autoverkehr zwischen Hohenzollerndamm und Uhlandstraße gefordert, dagegen protestierten aber die Geschäftsleute. Auch Stadträtin Schmiedhofer hält eine Sperrung für „verkehrspolitisch nur bedingt durchdacht“. Es würden dann noch mehr Autos von der Uhlandstraße in den restlichen Teil der Güntzelstraße abbiegen – man verlagere das Problem also nur. Ob es zum Tempo-30-Test kommt, hängt auch von der polizeilichen Straßenverkehrsbehörde ab, die solchen Vorhaben zustimmen muss. Beginnen könnte der Versuch frühestens im Spätsommer. CD

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false