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In der TAT: Drück mich!

Legen Sie doch bitte kurz die Zeitung beiseite und lassen Sie sich mal umarmen: tut gut. Den Praxistest dazu liefert Mata Amritanandamayi, genannt Amma, am 25.

Legen Sie doch bitte kurz die Zeitung beiseite und lassen Sie sich mal umarmen: tut gut. Den Praxistest dazu liefert Mata Amritanandamayi, genannt Amma, am 25. und 26. Oktober im Velodrom. Bei „Embracing the World – die Welt umarmen“ wollen sich 10 000 Besucher bei freiem Eintritt den ganzen Tag herzlich drücken lassen und abends Vorträge und Musik hören. Klingt abgefahren, aber wenn selbst Jim Carrey, Sharon Stone und Richard Gere von Amma schwärmen? Die Umarmungen sieht sie als Sinnbild für ihre Botschaft, dass jeder einzelne Mensch die Möglichkeit habe, anderen zu helfen. Als „spiritueller Popstar“ hat die humanitäre Aktivistin die „Amrita University“ begründet, mit günstigen biomedizinischen Geräten sowie solarbetriebenen Tablets, dank derer Schüler in abgelegenen Gebieten unterrichtet werden. Ammas Uno-akkreditierte Nichtregierungsorganisation „Embracing the World“ (ETW) hat in ihrem Heimatstaat Kerala in Südindien allein durch Berufsbildungsprojekte für 90 000 verarmte Frauen soziale Reformen bewirkt. Dafür könnte man die Frau glatt umarmen – und die 750 freiwilligen Helfer ihrer Europatournee gleich mit.

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