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Hereinspaziert. Die Tagesspiegel-Chefredakteure Lorenz Maroldt (li.) und Stephan-Andreas Casdorff sind die Gastgeber.

© Kai-Uwe Heinrich

Update

In eigener Sache: Tagesspiegel-Gruppe lädt zum Tag der offenen Tür

Seit 11 Uhr sind die Tore geöffnet. Jetzt können Sie die Menschen kennenlernen, die täglich Ihren Tagesspiegel und das Stadtmagazin Zitty gestalten. Erfahren Sie, wie Zeitung entsteht und wie Online funktioniert. Ein buntes Programm für die ganze Familie!

Jeden Morgen liegt er auf zahlreichen Frühstücks- und Schreibtischen, an Kiosken, in Tankstellen oder beim Bäcker, im Kopf der Titelseite geschmückt mit der Weltkugel und dem roten Band des Vergil-Zitats: „Rerum cognoscere causas“ – „die Ursachen der Dinge erkennen“. Für über 300 000 Leser ist der Tagesspiegel ein geschätzter Teil des Alltags. Doch wie wird die Zeitung eigentlich gemacht? Was braucht es alles, um die Leser umfassend, kritisch und abwechslungsreich zu informieren? Und welche Menschen und Gesichter stecken hinter den Namen der zahlreichen Redakteure und Autoren, der Chefredakteure und Herausgeber des Tagesspiegels?

Am Tag der offenen Tür, zu dem die Tagesspiegel-Verlagsgruppe an diesem Sonnabend von 11 bis 18 Uhr ins Verlagsgebäude am Askanischen Platz einlädt, gibt es Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms lernen die Besucher die Chefredakteure Stephan-Andreas Casdorff und Lorenz Maroldt und Zitty-Chefredakteur Kai Röger kennen, sie hören Spannendes, Lustiges und auch manches Peinliche aus dem Alltag der Redaktionen und können dem Karikaturisten Klaus Stuttmann beim Zeichnen über die Schulter schauen. Außerdem lesen Autoren wie Harald Martenstein, Pascale Hugues, Elisabeth Binder, Matthias Kalle und Hatice Akyün aus ihren Kolumnen, Tagesspiegel-Herausgeber und Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo erzählt von seiner Arbeit, und Reporter Helmut Schümann berichtet von seiner Wanderung über die Alpen: „Sohlen futsch“! Redakteur Bernd Matthies hat zudem einiges über schlechte Politik und gutes Essen zu sagen, und die Redakteure Frederik Hanssen und Ulrich Amling laden zu einem Gespräch unter dem Motto „Was Sie dem Klassik-Kritiker immer schon mal sagen wollten“ ein.

Denn Mitreden und Mitmachen sind gewünscht. So kann der Besucher recherchieren, was der Tagesspiegel am Tag seiner Geburt meldete, und ein Exemplar einer aktuellen Tagesspiegel-Titelseite mit dem eigenen Porträt mit nach Hause nehmen. Zu jeder halben Stunde finden Führungen durch das verzweigte Gebäude statt, das zwischen 1901 und 1914 Zentrale des Siemens-Konzerns war und das der Verlag im Oktober 2009 – nach 55 Jahren an der Potsdamer Straße – bezog. In der ersten Etage des Gebäudes dreht sich am Sonnabend alles um die 30-jährige Geschichte des Stadtmagazins Zitty und das Thema Anzeigen, die von den Besuchern auch selbst gestaltet werden können. Im Erdgeschoss können auch Kinder tief in die Welt des Journalismus eintauchen und eine eigene Kinderseite gestalten oder mit Zeitungspapier basteln. Außerdem werden sie selbst interviewt und haben Gelegenheit, den Leiter des Wissenschaftsressorts, Doktor Wewetzer, zu befragen.

So viel journalistische Aktivität macht hungrig, das wussten schon die Väter des Journalismus. In der von der Firma eßkultur betriebenen Kantine kann man daher die Lieblingsspeisen von Kurt Tucholsky und Erich Kästner kosten. Und im Hof an der Bernburger Straße gibt es Bratwurst vom Grill. Hier steht auch die Bühne, auf der das Freiluftvarieté „Die Artistokraten“, Kabarettist Ulrich Michael Heissig alias Irmgard Knef, die Beatboxcrew 4xSample, der Chor der St. Lukas-Kirche, das Johannes Kersthold Trio und die Jazz-Combo der Deutschen Oper Berlin auftreten. Ein vielfältiges Programm also, was auf viele anregende Gespräche zwischen den Tagesspiegel-Mitarbeitern und ihren Lesern hoffen lässt.

Wir freuen uns auf Sie! Das detaillierte Programm finden Sie HIER.

Adresse:

Verlag Der Tagesspiegel GmbH

Askanischer Platz 3

10963 Berlin-Kreuzberg

Verkehrsverbindungen:  (S-Bahnhof Anhalter Bahnhof, U-Bahn Kochstraße, Mendelssohn-Bartholdy-Park und Potsdamer Platz, Busse M29 und M41)

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