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In einer Nacht: Drei Unfälle wegen Raserei: Betrunkener 17-Jähriger überschlägt sich mit Auto

Bei mehreren schweren Unfällen wurden in der Nacht zu Sonnabend zahlreiche Menschen verletzt. Verursacht wurden die Unfälle durch Trunkenheit oder zu schnelles Fahren.

Bei mehreren schweren Unfällen wurden in der Nacht zu Sonnabend zahlreiche Menschen verletzt. Verursacht wurden die Unfälle durch Trunkenheit oder zu schnelles Fahren. Um drei Uhr früh kam ein mit drei Jugendlichen besetzter Fiat in Kladow auf der Potsdamer Chaussee, Ecke Ritterfelddamm von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach. Das auf dem Dach liegende Fahrzeug fing Feuer, die drei Insassen konnten sich befreien, zwei erlitten schwerste Kopfverletzungen. Der Fahrer war betrunken und hatte keinen Führerschein. Der Wagen gehörte der Mutter eines der Jugendlichen. Der Ritterfelddamm war zwei Stunden gesperrt. Zur Unfallaufnahme setzte die Polizei eine neue Digitaltechnik ein. Das aus Kameras, Scannern und Computern bestehende System soll die Rekonstruktion schwerster Unfälle verbessern; es war erst am Freitag im Polizeipräsidium vorgestellt worden.

Noch unklar ist der Hergang eines Unfalls um 4.45 Uhr in Staaken. Ein BMW schleuderte auf der Maulbeerallee zunächst gegen geparkte Fahrzeuge und krachte dann in eine Bushaltestelle. Der Fahrer und vermutlich weitere Insassen seien zu Fuß geflüchtet, sagte eine Anwohnerin. Zum Glück wartete niemand an der Haltestelle. Der Wagen war nicht als gestohlen gemeldet; er gehört einer Berlinerin.

Um zwei Uhr verlor ein 35-Jähriger mit seinem BMW auf der Stadtautobahn in Wilmersdorf in einer Kurve auf Höhe Ausfahrt Kurfürstendamm  vermutlich durch zu schnelles Fahren die Kontrolle. Er schleuderte quer über alle Spuren und rammte die Leitplanke. Das Auto blieb quer auf der Fahrbahn stehen. Der Mann wurde leicht verletzt. Die A100 war eine Stunde in Richtung Norden gesperrt, um die auf 20 Meter Länge beschädigte Leitplanke zu sichern.

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