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Frischer Glanz. Diese Simulation zeigt Haus Cumberland nach der Sanierung.

© promo

Kurfürstendamm: In Haus Cumberland kehrt Leben ein

Diesmal geht es wirklich voran in Haus Cumberland am Kurfürstendamm, das seit mehr als 15 Jahren weitgehend leer steht.

Diesmal geht es wirklich voran in Haus Cumberland am Kurfürstendamm, das seit mehr als 15 Jahren weitgehend leer steht: Drei neue Investoren haben bereits damit begonnen, den Keller des Baudenkmals zwischen Bleibtreu- und Schlüterstraße zu entkernen. Der Bauantrag soll bis Jahresende folgen, die Fertigstellung ist für Ende 2012 geplant. Für 130 Millionen Euro entstehen 210 Wohnungen, fünf Ladenräume, 16 Büroeinheiten und ein 500 Quadratmeter großes Restaurant. Dieses werde „in seinem Charme und in seinen Dimensionen mit dem Pariser ,La Coupole’ vergleichbar sein“, hieß es am Donnerstag bei der Projektvorstellung.

Zuvor war die Orco-Gruppe mit Umbauplänen gescheitert. Im Juli erwarben Dirk Germandi und Detlef Maruhn von der Profi Partner AG den hinteren Teil des Gebäudes, das bis 1912 als hotelähnliches Boarding House entstanden war. Ihre Firma sei erfahren in Altbausanierungen und habe schon mehr als 640 Millionen Euro vor allem in Berlin verbaut, sagten Germandi und Maruhn. Beteiligt ist auch Thomas Bscher, der den vorderen Teil für die Läden und das Restaurant gekauft hat. Er besitzt auch das Nachbarhaus Ku’damm 192 mitLuxusläden. Ähnliche Geschäfte sollen auch in Haus Cumberland ziehen. Die Wohnungen in den unteren Etagen sollen „gehobenen Standard, aber keinen Luxus“ bieten, sagte Germandi. Teurer werden die bis zu 290 Quadratmeter großen Penthäuser mit bis zu 7500 Euro je Quadratmeter. CD

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