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Berlin: In wenigen Zeilen: U-Bahn nach Anschlag elf Stunden gesperrt

Elf Stunden lang war auf einem Abschnitt der U 2 am Sonnabend der Verkehr unterbrochen. Wie berichtet, war ein Zug kurz vor zehn Uhr entgleist, nachdem Unbekannte im Tunnel in der Nähe des Bahnhofs Potsdamer Platz Steine auf die Schienen gelegt hatten.

Elf Stunden lang war auf einem Abschnitt der U 2 am Sonnabend der Verkehr unterbrochen. Wie berichtet, war ein Zug kurz vor zehn Uhr entgleist, nachdem Unbekannte im Tunnel in der Nähe des Bahnhofs Potsdamer Platz Steine auf die Schienen gelegt hatten. Ein Drehgestell eines Waggons eines leer fahrenden Zuges der Linie 2 war aus den Schienen gesprungen; Menschen waren nicht verletzt worden.

Durch die Entgleisung war die seitliche Stromschiene erheblich beschädigt worden. Es dauerte mehrere Stunden, bis die Stromschienen wieder aufgebaut, Stromkabel angeschlossen, Gleise und Weichen überprüft waren. Zudem war eine Achse des entgleisten Wagens gebrochen, dies behinderte nach Angaben der BVG-Leitstelle die Bergung des Zuges.

Der Verkehr auf der U 2 wurde zwischen den Bahnhöfen Mohrenstraße und Gleisdreieck in beiden Fahrtrichtungen gestoppt. Die BVG setzte Pendelbusse zwischen beiden Stationen ein. Erst kurz vor Mitternacht fuhren die Züge wieder normal. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr.

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