zum Hauptinhalt

Berlin: Interesse von der "falschen Seite" - für die Fahrtochter "Berlin Transport" bisher mehr Bewerbungen von außerhalb

Das Sanierungskonzept für die BVG läuft noch nicht in die gewünschte Richtung. Betriebesenator Wolfgang Branoner (CDU) erklärte gestern zwar, dass es bereits 150 Interessenten gebe, die zur neuen Fahrdiensttochter "Berlin Transport" der BVG wechseln wollten, wo die Bezüge etwa ein Drittel unter BVG-Niveau liegen.

Das Sanierungskonzept für die BVG läuft noch nicht in die gewünschte Richtung. Betriebesenator Wolfgang Branoner (CDU) erklärte gestern zwar, dass es bereits 150 Interessenten gebe, die zur neuen Fahrdiensttochter "Berlin Transport" der BVG wechseln wollten, wo die Bezüge etwa ein Drittel unter BVG-Niveau liegen. Nach Tagesspiegel-Informationen haben sich jedoch bisher vorwiegend Bewerber von außerhalb gemeldet. Ziel ist es aber, BVG-Mitarbeiter zum Wechsel zu bewegen, um im "Mutterhaus" die Personalkosten senken zu können. Die obligatorischen Beratungsgespräche vor einem Wechsel, die Anfang Oktober beginnen sollten, waren jedoch ausgesetzt, wie Personalvorstand Hilmar Schmidt-Kohlhas bestätigte. Es habe noch juristische Probleme gegeben. Die Beratungen sollen jetzt in der nächsten Woche beginnen.

Die Berlin Transport soll nach Branoners Angaben am 1. Dezember starten. Nach dem Sanierungskonzept soll sie zunächst 30 Prozent der bisherigen Fahrleistungen der BVG übernehmen. Wechseln sollen bis Ende 2000 im ersten Schritt etwa 1200 Busfahrer. Versüßt wird die Entscheidung mit einer Abfindung in Höhe von 100 000 Mark.

kt

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false