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Berlin: Interkontinental-Verschiebung

Für wenige Stunden war Schönefeld gestern mit Hongkong verbunden

STADTMENSCHEN

Berlins Traum von neuen InterkontinentalVerbindungen wurde gestern für wenige Stunden wahr. „Hongkong“ erschien auf den Anzeigetafeln in Schönefeld, und Flughafen-Geschäftsführer Thomas Weyer hätte am liebsten den Hinweis auf den Zwischenlandeort Frankfurt gestrichen. Zum 20-jährigen Jubiläum ihrer Deutschland-Flüge hatte die in Hongkong beheimatete Cathay Pacific Airways den zwölfstündigen Flug nach Frankfurt um einen einstündigen Luftsprung nach Berlin verlängert. An Bord: Airline-Chef Philip Chen sowie zu dem Kurztrip eingeladene Reisebürovertreter. In Schönefeld wurde der Jumbo mit dem Drachensymbol stilecht durch Drachentänzer begrüßt. Zum Empfang war Chinas Botschafter Canrong Ma erschienen, der sonst wie alle anderen Reisenden in Frankfurt umsteigen muss, wenn er nach Hongkong oder Peking will. Weyer und Wirtschafts-Staatssekretär Volkmar Strauch nutzten die Gelegenheit, um bei den Chinesen für den regulären Anflug Berlins zu werben. Eine Linie zwischen den „Herzen Asiens und der EU“ stehe ganz oben auf ihrer Wunschliste. Bei europäischen und fernöstliche Spezialitäten vertiefte man die Kontakte, bevor die Gäste nach rund zwei Stunden zum Rückflug eilten. „Berlin ist eine aufstrebende Stadt“, stellte Philip Chen fest, für den es nicht der erste Besuch war. Wenn 2010 der neue Airport BBI in Schönefeld stehe und sich der Markt bis dahin entwickele, wolle man über einen Anflug nachdenken. du-

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