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Berlin: Internet-Verkauf der Bahn verärgert Fahrgäste

Das Bahnangebot "Surf & Rail", bei dem über Internet stark verbilligte Fahrkarten gekauft werden können, stößt bei Fahrgästen auch auf Kritik. Viele fühlen sich ausgeschlossen, weil sie keinen Internet-Zugang haben.

Das Bahnangebot "Surf & Rail", bei dem über Internet stark verbilligte Fahrkarten gekauft werden können, stößt bei Fahrgästen auch auf Kritik. Viele fühlen sich ausgeschlossen, weil sie keinen Internet-Zugang haben. Auch Reisebüros lehnen es meist ab, solche Fahrkarten zu verkaufen, weil sie dafür keine Provision erhalten. Die Bahn AG will ihre Praxis trotzdem nicht ändern.

Dies sei ein spezielles Angebot, das aber im Prinzip jeder nutzen könne, sagte Bahnsprecherin Claudia Wachowitz auf Anfrage. Wer zu Hause keinen Internet-Anschluss besitze, könne ein öffentliches Gerät, zum Beispiel in einem Internet-Café, nutzen, empfahl die Bahnsprecherin. Auch Reisebüros könnten solche Fahrkarten verkaufen, wenn sie auf die Provision verzichten. "Das werden sie sicher aber nur bei Stammkunden machen" schränkte Wachowitz ein. An den Schaltern der Bahn selbst gibt es weiter nur die teuren Fahrkarten. Der Internet-Verkauf ist dort vollkommen ausgeschlossen. Die Bahn will mit diesem Verfahren schließlich Vertriebskosten sparen.

kt

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