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Investitionsstau: Charité behandelt mit veralteten Medizingeräten

Die Medizingeräte der Charité sind im Durchschnitt zwölf Jahre alt und damit technisch oft nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervor. Damit droht das Universitätsklinikum, den Anschluss an den medizinischen Fortschritt zu verlieren.

Im Schnitt gingen alle drei Jahre Innovationen in Röntgengeräte, Computertomografen oder Laborgeräte über, heißt es vom Branchenverband Elektromedizinische Technik. Geräte, die älter als zehn Jahre sind, ließen sich auch nicht mehr auf den aktuellen Stand der Technik nachrüsten. Jüngst erst hatte der Charité-Chef Karl Einhäupl im Abgeordnetenhaus gesagt, der Investitionsstau des Klinikums sei enorm. 85 Prozent der Medizintechnik sei bereits abgeschrieben. Aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung erhält das Klinikum nun zwölf Millionen Euro für neue Technik. I.B.

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