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Berlin: Islamisten planen wieder Aufzug gegen Israel

Berlin steht offenbar erneut eine islamistische Demonstration gegen Israel bevor. Nach Informationen des Tagesspiegels ist für den 13.

Berlin steht offenbar erneut eine islamistische Demonstration gegen Israel bevor. Nach Informationen des Tagesspiegels ist für den 13. November, einem Sonnabend, ein Aufzug zum „AlQuds-Tag“ (Jerusalem-Tag) angemeldet worden. Den Al-Quds-Tag hatte 1979 der iranische Revolutionsführer Chomeini eingeführt, um weltweit Hass gegen Israel zu propagieren. Seit 1995 ziehen meist schiitische Islamisten auch durch Berlin und rufen antiisraelische Parolen. Der Anmelder der diesjährigen Al-Quds-Demonstration erwarte 2000 Teilnehmer, die über den Kurfürstendamm marschieren sollen, hieß es in Sicherheitskreisen. Möglicherweise werde die Polizei die Route ändern. Innensenator Ehrhart Körting habe geäußert, eine Al-Quds-Demonstration solle weder in der Innenstadt stattfinden noch an „Gebäuden mit jüdischer Symbolkraft“ vorbeiführen, sagte Özcan Mutlu, Mitglied der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus.

Im vergangenen Jahr waren knapp 1000 Islamisten, darunter vereinzelt auch deutsche Rechtsextremisten, durch Charlottenburg gezogen. Der Marsch hatte erstmals in Berlin massive Proteste hervorgerufen. Linke und bürgerliche Gegendemonstranten zeigten israelische Fahnen am Rande des Islamistenaufzugs. Für den 7. November planen die Gegner einen Kongress im Hebbel-Theater. fan

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