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Berlin: Islamlehrer sprechen oft schlecht deutsch Bei Schulbesuchen auch

Ausbildungsmängel festgestellt

Die Islamische Föderation hat offenbar Probleme, geeignete Lehrer für ihren Religionsunterricht zu finden. Bei Unterrichtsbesuchen hat die Senatsverwaltung für Bildung festgestellt, dass „nur vier von 23 Lehrkräften“ einwandfrei deutsch sprechen. Auch im schriftlichen Sprachgebrauch gibt es Defizite, sodass die Schüler sogar mit fehlerhaften Arbeitsblättern und Tafelanschrieben konfrontiert werden. Dies wurde jetzt durch eine parlamentarische Anfrage des bündnisgrünen Abgeordneten Özcan Mutlu bekannt.

Darüber hinaus stellten die Schulaufsichtsbeamten „Disziplinschwierigkeiten durch offenbar fehlende angemessene Ausbildung für Religionsunterricht bzw. Unterricht mit Grundschülern fest“. Nur „vereinzelt“ werde von Schulleitern berichtet, dass „einige Religionslehrer“ bereit sind, die Schulen positiv in ihrer Arbeit mit moslemischen Eltern zu unterstützen, indem sie etwa moslemische Eltern darauf hinweisen, dass das Fasten während des Ramadan insbesondere bei jungen Schülern die Teilnahme am Unterricht beeinträchtigt.

Zurzeit nehmen knapp 3000 Schüler am Religionsunterricht der Islamischen Föderation teil. Seitdem sie an Berliner Schulen unterrichten darf, hat die Senatsbildungsverwaltung 35 Unterrichtsbesuche absolviert. sve

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