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Berlin: Israelische Retter bitten in Berlin um deutsche Hilfe

Die Männer in den gelben Westen sind als erste am Attentatsort

Wer sind die Männer in den neongelben Westen? Nach Attentaten in Israel kommen sie meist als erste an den Ort der Tragödie; mit ihrer Signalkleidung dominieren sie die schrecklichen Fernsehbilder. An ihren mit Kippas bedeckten Köpfen, manchmal auch an ihren Schläfenlocken sind viele der Helder als orthodoxe Juden zu erkennen. Die Israelis, die 1989 die Bergungs und Rettungsorganisation „Zaka“ gründeten, sind jetzt nach Berlin gekommen, um die deutsche Öffentlichkeit um Hilfe zu bitten.

Im Jüdischen Gemeindehaus wurde gestern Abend unter der Schirmherrschaft des israelischen Botschafters Shimon Stein „Zaka in Deutschland e.V.“ vorgestellt. Der Gründer und Leiter der Hilfsorganisation, Yehuda Meshi-Zahaf, kam in Begleitung eines Mannes nach Berlin, der seine Familie bei einem Attentat verlor. 600 ehrenamtliche Helfer stehen in ganz Israel rund um die Uhr bereit, mit einem der Zaka-Krankenwagen oder BMW-Einsatzmotorrädern in Minutenschnelle am Attentatsort zu sein. 2001 wurde Zaka als UN-Freiwilligen-Organisation des Jahres ausgezeichnet. -ry

Die Organisation im Internet unter:

www.zaka.org.il

Kontakt zu Zaka-Deutschland unter:

Tel.: 030 - 2196 7633

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