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Berlin: Jedes Jahr 70 Fälle organisierter Kriminalität

Schreckensszenarien von einer ungezügelt zunehmenden Ausbreitung und Macht der organisierten Kriminalität (OK) haben sich nach Einschätzung von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) als falsch erwiesen. Körting sagte am gestrigen Dienstag, dass „die Zahl der OK-Verfahren mit jeweils 70 Fällen in den vergangenen zehn Jahren in etwa gleich geblieben ist.

Schreckensszenarien von einer ungezügelt zunehmenden Ausbreitung und Macht der organisierten Kriminalität (OK) haben sich nach Einschätzung von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) als falsch erwiesen. Körting sagte am gestrigen Dienstag, dass „die Zahl der OK-Verfahren mit jeweils 70 Fällen in den vergangenen zehn Jahren in etwa gleich geblieben ist.“

Die in den Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Zusammenbruch des Ostblocks aufgekommenen Befürchtungen, dass OK-Gruppen zu einem erheblichen Machtfaktor werden könnten, hätten sich nicht bewahrheitet. Der Innensenator fügte hinzu: „Die ganz große Bedrohung ist das organisierte Verbrechen nicht geworden.“

Als einen Grund dafür führte der SPD-Politiker für Berlin den „hohen Verfolgungsdruck“ an. Damit seien die Sicherheitskräfte beispielsweise beim Kampf gegen vietnamesische Zigarettenschmugglerbanden sehr erfolgreich gewesen. ddp

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