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Berlin: Jetzt gehört die Stadt den Flaneuren

Viele Leser spazieren mit Tagesspiegel-Karten

Der Pfarrer reagierte schnell. Kaum war unser Stadtspaziergang ins bürgerliche Berlin am vergangenen Freitag erschienen, da stellte Gottfried Brezger von der evangelischen Johannesgemeinde am SBahnhof Lichterfelde-West ein Schild auf: „Die Johanneskirche ist für Tagesspiegel-Leser geöffnet.“ Die Aktion lohnte sich. Hunderte Leser zogen seither auf der Route vom Bahnhof durch die Villenkolonien in Lichterfelde, nutzten den verspäteten Sommer und schauten sich das Gotteshaus an. Der Kuppelbau am Johanneskirchplatz ist auf der Karte als Sehenswürdigkeit erwähnt.

Drei Spaziergänge ins maritime, nächtliche und bürgerliche Berlin haben wir seit dem 15. August veröffentlicht. Auf den Strecken müssen sich nun die Kellner der empfohlenen Restaurants sputen, weil Leser dort in Scharen pausieren. So viele unternehmungslustige Flaneure waren in Berlin selten zur gleichen Zeit unterwegs. Erkennungszeichen: die Karten im DIN A 6-Format.

Manche gaben sich Tipps oder zogen gemeinsam weiter, so aufs Deck der 7-SeenRundfahrt-Dampfer der Stern- und Kreisschifffahrt. Die haben zurzeit besonders viele Passagiere. Denn im maritimen Berlin rund um Wannsee sind unsere Leser zu Fuß – und per Schiff unterwegs. CS

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