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Berlin: „Jetzt müssen wir Geschlossenheit zeigen“

Warum haben Sie Ihre Kandidatur für den CDU-Vorstand zurückgezogen. Ich bin jederzeit bereit, Mauern einzureißen, aber ich bin nicht der, der durch jede Betonwand rennt.

Warum haben Sie Ihre Kandidatur für den CDU-Vorstand zurückgezogen.

Ich bin jederzeit bereit, Mauern einzureißen, aber ich bin nicht der, der durch jede Betonwand rennt. Man muss nicht immer den Michael Kohlhaas geben.

Was war entscheidend für den Rückzug?

Christoph Stölzl wurde mit einem tollen Ergebnis zum CDU-Landesvorsitzenden gewählt und es ist gelungen, mit Blick auf die Bundestagswahl eine klare Botschaft von diesem Parteitag auszusenden. Es wäre in dieser Situation nicht vorteilhaft gewesen, auf einer Kampfkandidatur zu bestehen.

Fürchteten Sie, als Spitzenkandidat durch eine Niederlage beschädigt zu werden?

Nein, es geht jetzt vor allem darum, Geschlossenheit hinter dem neugewählten Landesvorsitzenden zu demonstrieren. Christoph Stölzl hat in seiner Parteitagsrede auch deutlich gesagt, dass die CDU-Bundestagsabgeordneten vollkommen gleichberechtigt mit der gewählten Parteiführung ihr politisches Eigengewicht in den Landesvorstand einbringen können. Alles andere sind Formalien.

Fühlen Sie sich als Bundestags-Spitzenkandidat ausreichend unterstützt?

Der neue Landesvorsitzende hat alle Möglichkeiten, die Direktkandidaten der CDU, also auch mich als Spitzenkandidaten, in den nächsten Wochen kräftig zu unterstützen. Ich gehe davon aus, dass Herr Stölzl mindestens genauso wie ich daran interessiert ist, dass wir die Bundestagswahl gewinnen und Edmund Stoiber ins Kanzleramt einzieht.

Gespräch: Ulrich Zawatka-Gerlach.

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