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Berlin: Jetzt tickt das Schmuckstück wieder richtig Firma reparierte auf eigene Kosten eine Uhr im S-Bahnhof Messe Süd

Charlottenburg. Nun läuft sie wieder richtig, die Uhr im S- Bahnhof Messe Süd, der bis vor kurzem noch Eichkamp hieß.

Charlottenburg. Nun läuft sie wieder richtig, die Uhr im S- Bahnhof Messe Süd, der bis vor kurzem noch Eichkamp hieß. Wochenlang nervte sie die Fahrgäste – ausgerechnet die Bahnhofsuhr, einst Inbegriff für Pünktlichkeit, ging vor oder nach. 20 Minuten Abweichung waren nicht selten. Dass die Uhr überhaupt wieder in Gang kam, ist einer Baufirma zu verdanken. Sie war hinter einer Wand eingemauert, die die Arbeiter freigelegt hatten. Das Unternehmen habe das Schmuckstück auf eigene Kappe reparieren lassen. Doch die Sache hatte einen Haken. Mit der Mutteruhr der Bahn konnte das Eichkamper Stück nicht mehr verbunden werden. Die Leitungen waren längst gekappt. So baute man in die alte Uhr einen Funkempfänger zur exakt laufenden Atom-Uhr ein. Doch sie machte nicht mit. Wieder fand die S-Bahn einen Helfer. Sie hatte die mit der Wartung der Elektro- und Sanitäranlagen des Bahnhofs beauftragte Firma Klausdorf gebeten, doch auch mal nach der Uhr zu sehen. „Und das Problem ließ uns keine Ruhe“, sagte Abteilungsleiter Roland Donath. Nach vielem Suchen fanden sie dann den Fehler: Der große Zeiger war nicht richtig aufgesteckt. Kleine Ursache, große Wirkung. kt

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