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Berlin: Jubel für ein Genie am Trapez

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Verlosung von Kinokarten. Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr. Eine uralte Erkenntnis, im Film wiederholt auf amüsante Weise thematisiert? Besonders schwierig wird es, wenn die Kinder wie die Orgelpfeifen wachsen und die Mutter plötzölich dahinscheidet. Kindermädchen müssen ran, nicht immer zum Wohlgefallen der Kleinen, die ein erhebliches Chaos-Potenzial zu entwickeln vermögen, um die ungeliebte Ersatz-Mutter wieder loszuwerden. Ins viktorianische England verlagert ergibt die alte Geschichte einen sehr hübschen, gewiss auch Erwachsenen amüsierenden neuen Film: „Eine zauberhafte Nanny“ mit Emma Thompson in der Titelrolle und Colin Firth als Vater. Gemeinsam mit Regisseur Kirk Jones kommen sie zu Wochenbeginn für Interviews in die Stadt – und zu einer Spezialvorführung für Kinder, an diesem Montag, 16 Uhr, im Cinestar am Potsdamer Platz. Anschließen können die Stars befragt werden. Der Tagesspiegel verlost dafür zehn mal drei Karten unter allen, die bis zum heutigen Sonntag, 14 Uhr, an die Adresse mailen: verlosung@tagesspiegel. de. Bitte Name und Telefonnummer angeben ac

So begeistert gepfiffen, getrampelt und stehend applaudiert wurde schon lange nicht mehr im Wintergarten-Varieté. Belohnt wurde so die Idee, mit der am Freitagabend der 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart gefeiert wurde – hängt doch in der Potsdamer Straße im übertragenen Sinne „Mozart am Trapez“. So heißt die neue Produktion, die Varietékünstler und klassische Musik – sprich das Mozart Kammerorchester 2006 und ausgewählte Sänger – zu einem ungewöhnlichen Abend vereint, der manchem Zuschauer und -hörer vor Entzücken Tränen in die Augen trieb. Mozart hätte es auch gefallen, waren die Premierenbesucher überzeugt – darunter Wintergarten-Stammgäste wie Eberhard und Monika Diepgen, der ehemalige US-Botschafter John Kornblum, der Schulsenator Klaus Böger und Schauspieler Wolfgang Völz. Bevor sich die Artisten und Musiker im Wintergarten unter Stabführung von Christoph Hagel und Regie von Stefan Warmuth mit Mozart zu ästhetischen Darbietungen vereinten – bei den „Grynchenko Brothers“ aus der Ukraine sogar Kopf auf Kopf – hatte der österreichische Generalkonsul Paul Jennewein dem Publikum verraten, was es in seiner Heimat zum 250. Geburtstag des Genies aus Salzburg unter dem Namen Mozart von der süßen Kugel über Schinken, Salami und Likör so alles gibt. Die Idee, das „Wolferl“ in Berlin ans Trapez zu bringen, fand der Österreicher lustig, denn „Mozart ist für alle da“. Zur anschließenden Premierenparty war er es auch kulinarisch – als Mozartschnitte. Die hatte eisige Konkurrenz aus Thürigen – wer die deftigen Rostbratwürste aß, war arktisch wetterfest: Gegrillt wurde vor dem Haus. hema

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