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Berlin: Jubiläum: Eine Extra-Ration für die Stadtbären

Eine Extra-Portion Melonen haben der Berliner Stadtbär Tilo und seine Partnerinnen Schnute und Maxi am Sonntag schmatzend verputzt. Anlass des Festmahls war der 62.

Eine Extra-Portion Melonen haben der Berliner Stadtbär Tilo und seine Partnerinnen Schnute und Maxi am Sonntag schmatzend verputzt. Anlass des Festmahls war der 62. Jahrestag der Einweihung des Bärenzwingers im Köllnischen Park in Mitte. Mehr als 100 000 Tierfreunde kommen jährlich, um die Wappentiere in ihrer Anlage zu sehen. Stadtrundfahrten und Reisebusse legen am Zwinger einen kurzen Zwischenstopp ein. Tilo ist inzwischen elf Jahre alt, die Bärin Schnute schon 20. Die Tochter der beiden, Maxi, wurde 1986 im Zwinger geboren. Öffentliche Fütterung ist täglich um 12.30 Uhr. Besucher können Äpfel, Birnen, Nüsse und Honig für die Bären mitbringen.

Die Bärentradition in Berlin ist Jahrhunderte alt. Im Jahr 1280 erschienen zum ersten Mal zwei Bären auf dem Stadtsiegel. Später wurde das Wappentier auch auf Dokumenten, Wappen und Fahnen abgebildet. Die Idee für das Freigehege geht auf die 700-Jahr-Feier der Stadt 1937 zurück. Ein Berliner schlug die Einrichtung eines Bärenzwingers am Rande der Stadtmitte vor. Wenig später flatterten Gutscheine für vier Bären auf den Gabentisch zum Stadtjubiläum, einer kam von einer Zeitung, einer vom Berliner Zoo und zwei von der Schweizer Hauptstadt Bern.

Am 17. August 1939[zwei Wochen vor Ausbruch des Z]

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