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Berlin: Jugend forscht – und hat Spaß dabei

Sie experimentierten, rechneten, programmierten und bastelten: Bereits zum 40. Mal fand am Dienstag und Mittwoch der „Jugend forscht“Wettbewerb in Berlin statt – und 135 Schüler und Schülerinnen nahmen am Regionalwettbewerb Berlin-Nord teil.

Sie experimentierten, rechneten, programmierten und bastelten: Bereits zum 40. Mal fand am Dienstag und Mittwoch der „Jugend forscht“Wettbewerb in Berlin statt – und 135 Schüler und Schülerinnen nahmen am Regionalwettbewerb Berlin-Nord teil. Viele waren durch Radio- oder Fernsehsendungen zu ihren Themen gekommen, wie der Zwölftklässler Milan Gajewski, der in die Entwicklung eines pflanzlichen Dämmstoffes aus Flachs beinahe ein Jahr investierte und dafür mit anderen glücklichen Forschern in die nächste Runde kam. Als jüngster Wissenschaftler von Berlin wurde der sechsjährige Yannick Orth mit einem Sonderpreis geehrt.

„Jugend forscht“ erfreut sich wachsender Beliebtheit: Zehn Prozent mehr Schüler als 2004 nahmen am Wettbewerb teil, davon 45 Prozent Mädchen. Vor 40 Jahren seien es nur vier Schüler gewesen, sagte Joachim Kranz, Lehrer am Humboldt-Gymnasium in Tegel, der sich für „Jugend forscht“ engagiert. Schulsenator Klaus Böger (SPD) nannte die Schüler „den wichtigsten Rohstoff“ für Deutschland, und Gastgeber Dieter Schliek von BMW lobte die Erarbeitung von Kompetenzen außerhalb der Schule durch die „Jugend forscht“-Teilnehmer.

Den jungen Wissenschaftler ging es neben Erfahrungen und Erkenntnissen aber auch um Spaß. „Natürlich lernt man sich kennen, wir gucken uns ja die Arbeiten der anderen an und unterhalten uns“, sagte die 13-jährige Marthe Neje, die mit Lasern experimentiert. Das Nachdenken endet dabei nicht beim wissenschaftlichen Ergebnis: So können die Sechstklässler Toni, Dzan und Martin, die sich mit dem Säuregehalt des Berliner Regenwassers befassten, nun einen Vortrag über das Kyoto-Protokoll halten.patz

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