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Berlin: Jugendliche griffen Busfahrer an

35-Jähriger bekam Faustschlag ins Gesicht

Der Busfahrer stellte die Jugendlichen vor die Wahl: Entweder zu bezahlen oder den Bus wieder zu verlassen – am Ende erhielt er einen Faustschlag ins Gesicht.

Gegen 18.15 Uhr waren etwa acht Jugendliche an der Haltestelle Graunstraße im Weddinger Ortsteil Gesundbrunnen in den Bus der Linie 247 gestiegen. Doch nur einer von ihnen legte einen Fahrschein vor. Nachdem der Fahrer den anderen klargemacht hatte, dass sie ohne Ticket nicht befördert werden, stiegen zunächst alle Jugendlichen wieder aus. Doch als der 35-Jährige losfahren wollte, stiegen zwei aus der Gruppe wieder ein und beschimpften den Fahrer. Anschließend schlug ihm einer mit der Faust direkt ins Gesicht. Mit seinem Komplizen flüchtete der Schläger dann in Richtung Wolliner Straße. Der BVG-Mitarbeiter hatte daraufhin so starke Schmerzen, dass er seinen Dienst abbrechen musste und zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht wurde. Die flüchtigen Jugendlichen werden von Zeugen als Südländer im Alter zwischen 13 bis 16 Jahren beschrieben.

Dass Jugendliche in Gruppen Ärger machen und die BVG-Mitarbeiter angreifen, kommt häufiger vor. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 80 Angriffe auf Busfahrer registriert. Im Oktober 2005 beispielsweise hatte ein Fahrer der Linie 186 in Wilmersdorf bemerkt, wie eine Gruppe Jugendlicher im Bus versuchte, die Notverriegelung der hinteren Tür zu öffnen. Als der Fahrer eine Vollbremsung machte, stiegen die Jugendlichen vorne aus. Dabei schlug einer dem BVG-Mitarbeiter heftig mit der Faust ins Gesicht und bespuckte ihn. tabu

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